Verrucht, zwielichtig, öminös, undurchsichtig, zweifelhaft und zweifelsohne ein Meist eher unangenehmer Zeitgenosse. Zumindest an Land. Man sollte sich fragen ob es doch besser ist ihm bei Nacht zu begegnen. Ja, der hagere, etwa durchschnittlich große Bruno ist unglaublich weit weg von dem Wort Schönheit entfernt und besitzt ungefähr das Charisma einer Folterkammer. Er nennt das Gesicht eines Mannes Ende dreißig und eine mit Seeschlange tätovierte Glatze sein Eigen. Mit all den Spuren die dazu gehören. Ein paar Falten um den Mund und die Augen, auf der Stirn und zwischen den Brauen. Der stark vorstehende und etwas nach links verschobene Unterkiefer verstärkt die bereits erwähnte Ausstrahlung und lässt ihn ob gewollt oder nicht immer etwas verschlagen und hinterlistig fies grinsen. Selbst wenn er wollte dürfte er keinen sehr umgänglichen Eindruck erwecken.
Bruno ist kein Muskelprotz, vielmehr hager, fast drahtig aber sicher kein Schwächling. Unter der Haut spannen sich Muskeln in ausreichendem Maße, die er oft so geschickt einzusetzen vermag, dass Bewegungen häufig wie pures Glück oder einfach nur Ungeschick erscheinen, ihm aber das weiterleben ungemein erleichtern, ja sogar erst ermöglichen!